Freitag, 29. November 2013

Nerd Geständnis

Ihr habt euch bestimmt alle einmal gefragt: "Was zum Teufel bedeutet eigentlich namiswaan? Und warum hat die Miss Mutig so ihre Website genannt??"Es ist an der Zeit ein Geständnis zu machen: Ich stehe auf Mangas/Animes! Ich mag die überzeichneten Figuren mit ihren großen Augen, die bunten Frisuren, die Augenbrauen, die über den Haaren wachsen, Piraten die Teufelsfrüchte essen und plötzlich aus Gummi, Feuer oder Eis sind, Ninjas, die übers Wasser laufen können oder ihr Chakra sogar als Waffen benutzen, Todesengel die sich langweilen und mit den Menschen spielen oder Halbdämonen, die sich in Priesterinnen verlieben. Das ist für mich Kreativität pur, Fantasie die durchdreht. Darauf steh ich, auch wenn ein Freund mir neulich sagte: "Animes kommen für mich direkt nach Schlager." Pöh!

Und deshalb ist Nami nichts anderes als eine meiner Lieblingsfiguren, ein Piratin, aus meinem Lieblingsanime: One Piece. Das -swaan ist die Verniedlichung des Suffixes -san. Die Japaner legen Wert auf Höflichkeit und Etikette, deshalb hängen sie hinter jeden Namen als Anrede ein Suffix. Das -san heißt eigentlich so viel wie Herr/Frau, hier in dieser Form entspricht es aber eher dem deutschen -lein, also Namilein. Und der liebestolle Sanji kann einfach so wunderbar nach seiner Nami-swaaan rufen. Sie ist übrigens die mit den orangen Haaren. 


Zu einem richtigen Nerd gehört aber auch immer ein Rollenspiel - hab ich auch gemacht, allerdings nur virtuell. Dreimal dürft ihr raten, wen ich gespielt habe: Nami! Und es hat viel Spaß gemacht. Ich habe meine Crew getroffen, hing im virtuellen Anime-Café rum, traf mich dort mit anderen Charakteren aus anderen Serien und manchmal kämpften wir auch gegen unsere Feinde. Das hat mich so schön abgelenkt von meinem Jura-Studium - besser als putzen.

Bei Liebeskomödien mit Kahterine Heigel oder Cameron Diaz kommt mir das Brechen, aber wenn das geliebte Schiff der Strohhutpiraten zerbricht und sie Abschied nehmen müssen, heule ich wie ein Schlosshund. Wenn Sarah Jessica Parker mit ihren Freundinnen über Sex redet, schalte ich lieber zu Detektiv Conan, dem hochintelligente 17-Jährige Detektiv, der wegen eines Giftanschlags wieder den Körper eines Grundschülers hat. Wenn die verzweifelten Hausfrauen sich versuchen gegenseitig umzubringen, schaue ich mir lieber Naruto an, der seinen besten Freund lieber halbtot kloppen möchte, bevor er ihm zum bösesten aller Ninjas überlaufen lässt. Das ist doch wahre Freundschaft.

Ich steh zu meinen Vorlieben. Und diesem Hobby kann ich auch ganz alleine nachgehen. Ist glaub ich auch besser so. Dann fühl ich mich nicht so gehemmt, falls ich wieder mal weinen muss, weil Rock Lee seine schweren Verletzungen überlebt hat und doch wieder als Ninja kämpfen darf.

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